Für den 3. Oktober wurde zu einer Bundesweiten Friedensdemonstration aufgerufen. Für Berlin war ein Sternmarsch zur Siegessäule geplant und durchgeführt. Die Skepsis bei vielen anlässlich der Redner auf der Endkundgebung kann ich nachvollziehen, aber der Demozug ab der Gedächtniskirche war sehr gut gewesen.
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Nach Einschätzung der Veranstalter war es der größte Zug mit etwa 17.000 Menschen aus vielen Teilen von Deutschland, die extra angereist waren.
Die Veranstalter zählten insgesamt laut B.Z. „weit über 40.000“ Menschen. Die Polizei wollte sich nicht festlegen und sprach nur von einer „unteren fünfstelligen Zahl“.
Ab 11:30 Uhr füllte sich der Platz sehr schnell und war am Ende bis zur Kantstraße voll mit Menschen. Die Auftaktkundgebung ging von 12:15 bis 13:30.
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Der Demozug führte über die Budapester Straße, Hardenbergstraße, Ernst-Reuter-Platz, Str. des 17. Juni zur Siegessäule, wo wir gegen 14:30 ankamen.
Was mich bei dieser Demo völlig genervt hat, waren die doch so vielen Parteifahnen, der DKP, SPD, Linke, wären AFD Fahnen mitgelaufen wären die mit Sicherheit verbannt worden. Irgendeine ältere Dame mit SPD Shirt motzte mich auch wegen meiner Deutschlandfahne auf dem Rucksack voll. War mir egal und hab die einfach stehen gelassen. Immerhin ist der 03. Oktober auch der Jahrestag der Wiedervereinigung. Wer die Deutschlandfahne verbannen möchte, sollte, meiner Meinung nach, seine Koffer packen und Deutschland verlassen, das gilt sowohl für Deutsche als auch für Ausländer. Gefreut hat mich dafür, dass viele Fahnen Palästinas vertreten waren und ebenso Banner und Schilder zum Thema Palästina.
Dass „Wir sind viele“ aus Berlin einen LKW gestellt hat und mitgelaufen ist, war genau richtig. Am Ende geht es nicht um Rechts, Links oder irgendwelche Parteien, sondern um die Sache, die Sache mit dem Frieden, die Sache mit Raus aus der Nato und Abrüstung. Sollte Bombe fallen fragen, die nicht welcher Partei jemand angehört oder ob man rechts oder links ist, die töten alles und jeden!
Die Endkundgebung habe ich mir nicht mehr angetan, denn die Redner wie Sahra Wagenknecht und Ralf Stegner wollte ich mir nicht antun. Wären diese Personen und deren Parteien wirklich für Frieden, wären einige Abstimmungen im Bundestag anders verlaufen und Deutschland würde sich nicht an der Kriegshetze beteiligen.
Leider gab es ja auch viele Gegenstimmen aus unserer Bubble, was ich echt schade fand, denn am Ende müssen wir alle gemeinsam auf die Straße, um diese Kriegsgeilen Politiker zu stoppen. Das war eine Demo mit Potential für die Zukunft, was auch viele Menschen angezogen hat.
Hallo Uwe,
herzlichen Dank für Deinen Kurzbericht.
Ich habe nur den Stream von Helge(spunkt)gesehen – aber mir hat die Mischung gefallen.
War wohl ‚eher links‘ aber sowohl Captain future als auch die FL war mit Fahnen und eigenem Fahrzeug dabei. München steht auf war ebenso aktiv. Und so werden die in den letzten vier Jahren aufgesogenen Informatonen weitergegeben und damit die Propaganda der Mächtigen ausgehöhlt.
Liebe Grüße.
gerd