Friedensdemo – 18.03.2023

Der 18. März erinnert an gute Zeiten der Geschichte, davon gibt es mehr. Damals, vor 175 Jahren, gingen Bürger für die Freiheit auf die Straße, für Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit. Sie forderten freie Wahlen, gewählte Parlamente, Könige und Fürsten sollten ihre Macht abgeben.

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Ebenso ist der 18. März international bekannt als der „Tag der politischen Gefangenen“ und so fand heute auch auf dem Berliner Breitscheidplatz dazu eine Veranstaltung statt. Stellvertretend für die vielen politischen Gefangen auf der Welt wurden 5 Menschen ausgewählt und auf Plakaten dargestellt. Aus Deutschland war stellvertretend Michael Ballweg dabei.

Aber selbst in Berlin/Brandenburg gibt es 2 Menschen, die als politische Gefangene gelten. Zum einen Mandy (Freedom Parade), sie wurde zu mehreren Monaten Haft verurteilt wegen Widerstand und Körperverletzung an Polizisten, Polizisten, die Menschen im Rahmen der Anti-Coronademonstrationen massiv angingen. Dagegen hat sich Mandy zur Wehr gesetzt. Dann gibt es noch Sabine (Autokorso Berlin). Wegen nicht tragen einer Maske erhielt sie ein Bußgeld, da Sie es nicht einsah dieses Bußgeld zu bezahlen, sitzt Sie aktuell eine Ersatzfreiheitsstrafe ab. Beide tapferen Frauen werden nicht vergessen und der Kontakt zu Ihnen wird nicht abreißen.

Heute am 18. März 2023 gingen dann auch ca. 1500 Menschen auf die Straße, um für den Frieden zu demonstrieren. Sie forderten keine Waffenlieferungen für die Ukraine, denn mit Waffen schafft man keinen Frieden. Diese Demo startete auf dem Hermannplatz in Berlin-Neukölln.

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Nach einigen Reden und musikalischer Unterhaltung von Bustek (Rapbellions) ging der Demozug ab 14:45 Uhr queer durch Neukölln. Das Wetter meinte es definitiv besser mit uns als bei der letzten Demo am 18.02. wo es aus Eimern nur schüttete.

Am Straßenrand standen viele Mitmenschen, von vielen erhielten wir Applaus und Zustimmung, aber es gab wie immer auch einige wenige, die uns beschimpften. 

Neben vielen bekannten Gesichtern fanden sich heute auch etliche Menschen ein, die man in den letzten 3 Jahren noch nicht gesehen hat. Selbst Familien mit Kindern waren anwesend. Diese Menschen gehen für Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen, für gesellschaftlichen Frieden ohne Ausgrenzung und Spaltung auf die Straße.

Der Demozug kam dann gegen  16:20 Uhr wieder auf dem Hermannplatz an. Bei der Abschlusskundgebung waren dann noch Laura von Wimmersperg und Karl Krökel (Handwerker für den Frieden) auf der Bühne, um zu den Menschen zu sprechen. Als musikalischer Gast trat Jens Fischer Rodrian mit seiner Band auf.

Wir wurden von vielen Menschen heute gehört und gesehen. Schöner wäre es gewesen, wenn diese sich angeschlossen hätten und der Demozug noch größer geworden wäre. Ob nun 1500 Menschen heute oder mehrere 10k bei der Friedensdemo von Sahra Wagenknecht. Es sind immer noch viel zu wenig Menschen auf der Straße, um gegen die Missstände in unserem Land aufzustehen, die der Regierung zeigen, wir sind mit dem, was Ihr Macht nicht einverstanden, Ihr da oben handelt nicht in unserem Interesse!

Am 25.03.2023 geht es weiter ab 15 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Wir feiern 3 Jahre Demokratiebewegung. Drei Jahre Demokratiebewegung – Zeit zu feiern, Zeit abzurechnen!

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Ein Kommentar

  1. Ich lese schon lange Deine Beiträge und wir haben auch schon auf der ein oder anderen Demo/Veranstaltung geredet. Deine Beiträge, Fotos und Videos sind immer sehr gut. Mach bitte weiter so.

    Katja

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