Die Freie Linke Berlin und Freunde haben zur jährlichen Demo für Frieden und soziale Gerechtigkeit am 01.Mai eingeladen. Diesmal wurde der Treptower Park als Austragungsort gewählt. Über die Wahl war ich erst sehr skeptisch, aber das legte sich nach einer Weile dann.
Nach einer Auftaktkundgebung, die leider wieder sehr lange ging (über 1 Stunde) zogen die ca. 250 Menschen mitten durch den Park, wo zig tausende Menschen den 1. Mai und das schöne Wetter genossen. Was man sah, waren vor allem sehr viele junge Menschen, „bewaffnet“ mit Unmengen an Alkohol. Zum Feiern schaffen die Menschen das auf die Straße, aber wenn es um Ihre Freiheiten und Rechte geht sind diese Menschen weiterhin blind.
Die meisten staunten am Rande, was dort an Ihnen vorüberzog. Ein kleiner Störer meinte in das Mikrofon von Cap. Future zu reden (was man eh nicht verstanden hat) und dann noch die Stinkefinger zu zeigen. Da ich schnell genug war, habe ich dieses etwas auf Foto eingefangen.
Nach der großen Runde durch den Treptower Park gab es am Ausgangspunkt noch eine Endkundgebung.
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Wie ich auch nach den letzten Demos in Berlin geschrieben haben. Berlin ist ein trauriges Pflaster geworden und in meinen Augen verloren. Man muss sich die Frage stellen, woran das liegt. Ich hab da so meine Vermutungen. Jeder soll sich da aber seine eigene Meinung drüber bilden.
Jens Fischer Rodrian kündigte noch das 6. Solidaritätskonzert für Julian Assange an. Dieses findet am 08.06.2024 in der Musikbrauerei statt. Karten dafür gibt es auf protestnoten.de .
Schöne Fotos hast Du wieder gemacht. Vielen Dank.
Warum das so wenig geworden ist, liegt wahrscheinlich an der Spaltung, die es in Berlin in den letzten Jahren zwischen den einzelnen Gruppierungen gab. Es ist wirklich traurig geworden!