1. September Weltfriedenstag

Der 1. September gilt in Deutschland als Weltfriedenstag. Aus diesem Anlass gab es heute zwei Kundgebungen gegen die Kriegseskalation und Aufrüstung. Ganz nach dem Motto: „Reden statt Schießen, 3. Weltkrieg verhindern“.

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Ab 14 Uhr fanden sich in Marzahn-Hellersdorf auf der Landsberger Allee / Allee der Kosmonauten ca. 50 standhafte und friedliebende Menschen mit vielen Schildern ein. Die Botschaften, die sie auf den Schildern zeigten, bekam viel Zuspruch von den Autofahrern, die dieses durch langes Hupen signalisierten. Gegen 15 Uhr traf auch noch der LauKW vom Autokorso Berlin ein und beschallte die Autofahrer mit guten und wichtigen Informationen.

Ab 18 Uhr fand an der Neuen Wache, auf der Straße unter den Linden eine Friedensdemo, organisiert von der Friko. Dort fanden sich ca. 200 selbst denkende und friedliebende Menschen ein. Es waren Menschen von ganz unterschiedlichen Organisationen und politischer Richtungen vor Ort. Eines vereint diese Menschen aber, der Wunsch nach Frieden.

Die Forderungen an die Regierung sind:

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  • Lösen Sie Ihr Wahlversprechen ein, keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, also auch nicht in die Ukraine.
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Es gab Reden von: Carla Boulboullé, GEW-Mitglied, Herausgeberin von „Soziale Politik&Demokratie“, Wiebke Diehl, Autorin und Publizistin, Klaus Grammel, ev. Pfarrer i.R., Autor und Jochen Scholz, Oberstleutnant a.D., den musikalischen Teil übernahm Pablo Miro.

Für mich hat die Schilderaktion in Marzahn-Hellersdorf mehr Sinn ergeben, denn man konnte Menschen erreichen, die wenig bis gar nicht auf Demos zu sehen sind. Die Demo an der Neue Wache war gut, aber leider nur für den kleinen Kreis der Anwesenden sichtbar, die wenigen Menschen, die dort vorbeigelaufen sind eben nur vorbeigelaufen. Mehr Sinn ergibt eine solche Kundgebung dort, wo auch viele Menschen unterwegs sind.

Aber egal wie, alle Aktionen, die dem Frieden auf dieser Welt dienen sind, gute Aktionen auch jede kleine einzelne.

Als Randnotiz: Die max. 10 Menschen der angemeldeten Gegendemo an der Neuen Wache, die schon des Öfteren negativ Aufgefallen sind, bezeichnen Menschen, die für Frieden sind als Nazis. Da fragt man sich, was diese Menschen eigentlich in der Schule und im Leben gelernt haben. Unser geliebter „AntifaKnipser“ Torsten K. wurde von der anwesenden Polizei aus der Demo befördert, weil er mal wieder wie ein kleiner Rohrspatz gemeckert hat.

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